Das 9. künstlerische Schaufenster
Irma Erckath
Ein Leben ohne Malen, ohne Pinsel, ohne Farben - es ist nicht vorstellbar.
Vita:
Irma Erckrath hat ihr künstlerisches Tun in einem ganz anderen Metier entdeckt. Der Umgang mit Ton und Erden beim Töpfern stand am Anfang. Und schnell ist aus der VHS-Schülerin fürs Töpfern eine Dozentin geworden, die gern die angebotenen Weiterbildungen in Keramik annahm. Als junge Frau eröffnete sie dann eine eigene Galerie in Buxtehude. Das Interesse an Bildern und auch an der Malerei wuchs, und als die Kinder den häuslichen Verbund verließen intensivierte sie die Malerei und wurde Schülerin von Elena Kühn und Jobst Tilmann.
Irma Erckath
Heute lebt Irma Erckrath in Nottensdorf und malt sich
"ihren eigenen Kosmos von Welt" wie es Mattias Weber, Künstler in Stade, in dem Infotext über sie ausdrückt.
Die Galerie in Buxtehude wurde 2013 geschlossen, aber der VHS-Buxtehude ist sie weiterhin treu und gibt regelmäßig Malkurse.
Sie malt in der traditionellen Eitemperatechnik, mit Ei, Dammarharz, Leinöl, Balsamterpentin und lichtechten Farbpigmenten.
"Irma Erckraths Farben sind in der Regel gebrochene, vergraute Mischungen die trotzdem ihre eigene Leuchtkraft und eine besondere Wirkung besitzen. Neben dieser sehr eigenwilligen Farbigkeit zeichnen sich ihre Arbeiten durch einen fleckenhaften, raschen und entschiedenen Duktus aus, die Werke entstehen oft in einem intensiven Arbeitsschritt."
In 2016 beschäftigte auch sie das Thema Flüchtlinge,
und es entstand eine besondere Serie
ca. 30x24 cm Malkarton ca. 30x25 cm Leinwand
"Wenn sie sich etwa seit2016 mit dem Thema Flucht und Migration auseinandersetzt, hat diese Werkserie ihren Ursprung einerseits in ihrem ehrenamtlichen Engagement als lokale Helferin, ist zum anderen aber weit entfernt von einer vordergründigen Betroffenheitskunst, die sich der Flut der medialen Bilder bedient. Bei Irma Erckrath wird die Auseinandersetzung mit diesem Thema zum übergeordneten Kunstthema Figuren im Raum, von der Enge und Weite und einer künstlerischen Abstraktion die weit über das Tagesgeschehen hinaus eine allgemeingültige Bildform findet."
40x40 cm auf Leinwand
30x25 cm auf Leinwand
42x30 cm auf Spanplatte
Ganz anders "sieht" sie den Dohren bei Grundoldendorf:
21x15 cm 21x15 cm 21x15 cm 21x15 cm
durch anklicken zu vergrößern
"Auch dem Thema Landschaft, manchmal reduziert auf einzelne Baumformen, kann Irma Erckrath neue Aspekte abgewinnen. Die starke Reduktion auf das wesentliche ermöglicht eine für den Betrachter offene Wahrnehmung von Typisierungen von Landschaftsgenres."
...oder Buchen in Nottensdorf:
29x20 cm
30x24 cm 30x23 cm alle auf grauem Zeichenpapier
Nun ein anderer Blick auf Vögel:
30x40 cm 30x40 cm 30x40 cm 30x40 cm
mit Fettstift auf Papier
"In den Vogelbildern die ebenso mit starken grafischen wie malerischen Mitteln arbeiten, wird mit lockerem Strich eine Welt mit Flügeln entworfen, die mal ornamental und mal abstrahierend eine faszinierende neue Wahrnehmung dieser Welt ermöglicht."
30x24cm
120x100cm
"Irma Erckrath, die über sich selbst sagt, dass die Malerei für sie zu einer lebensnotwendigen und zwingenden Beschäftigung mi ihrer Erfahrungswelt geworden ist, zeigt eine Kunst, die sich wie selbstverständlich und mit großer Könnerschaft den kleinen und großen Dingen dieser Welt widmet und einen eigenen künstlerischen Ausdruck verleiht. Ein Werk in dem es viel zu entdecken gibt."
(Alle Kursiv geschriebenen Texte sind von Mattias Weber, Künstler, Kurator und Kunstvermittler in Stade)
Gern können Sie Kontakt zu Irma Erckrath aufnehmen, Sie erreichen sie ihre
Website : www.ateliererckrath.de
Von einer besonderen Ruhe sind die Bilder von Bornholm:
40x40 cm 40x40 cm 40x40 cm
alle auf Malplatten
... und sie spiegeln die Freude an der Farbe:
40x40 cm 40x40 cm
" Das jeweilige Genre, ob Portrait oder freie Farbkomposition, findet eine selbstverständliche individuelle Umsetzung, die geprägt ist von einem sensiblen und experimentellen Umgang mit Materialien und den jeweiligen Themen."