Das 3. Schaufenster mit
Klaus Noormann
Es (Er) glüht für die Kunst In Stahl geschmiedet - in der Seele gespiegelt
Im Berufsleben war ich Ingenieur,
zuerst in der Schifffahrt danach in der Chemischen Industrie.
Neben und in der Schmiede meines Großvaters in Jork groß geworden, stand ich schon als kleiner Junge fasziniert neben Esse und Amboss, schaute Großvater und Gesellen bei ihrer heißen Arbeit zu und versuchte mich auch selbst im Umgang mit Feuer und Eisen.
2010 im Ruhestand habe ich mir einen lang gehegten Traum erfüllt, baute mir nach und nach meine
"Deichschmiede" an der Lühe in Mittelnkirchen auf und brachte den über die Jahrzehnte geretteten
großväterlichen "Lieblings"-Amboss wieder zu Ehren!
Seither erkunde ich Möglichkeiten von "Stahl und Stein", den in Kombination verwendeten Materialien, die
motivgebend für meine Arbeiten sind.
Feuer Glut Kraft Präzision
Seit 2015 war ich an 21 Ausstellungen, internationalen Festivals, Kunstfesten und Wettbewerbsausstellungen beteiligt. Eine Skulptur steht im öffentlichem Raum: "Kairos" auf dem Marktplatz in Steinkirchen (2019).
Kontakt : klaus.noormann@t-online.de
Manifestation auf Mooreiche
- ganz wörtlich und weltlich
das Handfestgemachte von zuvor nicht Dagewesenem.
Galaktisches
Ko(s)misches Wesen treibt dunkle Materie in den Spiralflow
Der einzige Weg
Unwillig auf der Lebensbahn, hinauf, hinab um Ecken und alle Richtungswechsel ohne Flieh-Kraft, findest du dich gekäftigt,
diesseits blitzhafter Entschlüsse
...nur eine Zeitschicht höher, doch
Es ist der einzige Weg.
Viele meiner Skulpturen sind von der abendländischen Philosophie inspiriert, mit der ich mich schon seit vielen Jahren beschäftige.
Sophrosyne σωφροσύνη
oder "Meeresstille der Seele"
- die besonnene Gelassenheit, die Sokrates als menschliche Haupttugend hervorgehoben hat.
- die Friedrich Nietzsche in der Geburt der Tragödie als " Meeresstille der Seele bezeichnet hat:
" selbst die erhabensten sittlichen Thaten, die Regungen des Mitleids, der Aufopferung, des Heroismus und jene schwer zu erringende Meeresstille der Seele, die der apollinische Grieche Sophrosyne nannte, wurden von Sokrates und seinen gleichgesinnten Nachfolgern bis auf die Gegenwart hin aus der Dialektik des Wissens abgeleitet und demgemäß als lehrbar bezeichnet."
Eins&einS
"Eins" und "einS", zwei Welten,
unwillig in ihren Lebensbahnen:
Zentripetalkräfte tangential einschleifend,
Seite an Seite verschmelzend.
Trennen, klaffen, finden, wachsen:
EinES umhüllt, geschützt, verschlossen.
Gedichtetes
SCHWERE(S)LOS
Manch einer trägt ein
schweres Los.....
andere schweben
schwerelos